KJS-Vorstandssitzung Protokolle Juli 2021
Protokoll zur Sitzung des erweiterten Vorstandes vom 08.07.2021
Teilnehmer: Das Teilnehmerverzeichnis liegt dem Schriftführer vor.
Allgemeine Information:
Die festen Sitzungstermine des erweiterten Vorstandes sind:
erster Donnerstag im Februar,
erster Donnerstag im Juni,
erster Donnerstag im Oktober und
erster Donnerstag im Dezember.
Die Dezembersitzung ist verbunden mit einem Abschlussessen zusammen mit den gesondert eingeladenen Ehrengästen.
Begrüßung durch den Vorsitzenden Otto Gravert.
Otto Gravert stellte seinen möglichen Nachfolger auf der Position des ersten Vorsitzenden der KJS Eckernförde der Versammlung vor. Herr Sven Bielfeldt erklärte sein Einverständnis, sich auf der JHV in 2022 zum ersten Vorsitzenden wählen zu lassen. Im Anschluss gab er bekannt, wie seine Zielvorstellung aussieht, die er in enger Zusammenarbeit mit dem Vorstand / erweiterten Vorstand für die Jäger/Jägerinnen der KJS Eckernförde erreichen möchte.
Anschließend bekam Inga Schröder die Möglichkeit, sich dem erweiterten Vorstand vorzustellen. Sie erklärte sich bereit, vorbehaltlich ihrer Wahl in 2022, das Amt des Schriftführers zu übernehmen.
Allgemeines:
Die Wildnachweise sind verteilt worden. Leider nimmt die Zahl der nicht meldenden Reviere zu. Sie werden daraufhin vom Kreis angeschrieben und angemahnt. Das kann bis zum Festsetzen eines Bußgeldes gehen.
Die Landesversammlung des LJV ist in diesem Jahr erstmalig per Videokonferenz durchgeführt worden. Die uns vertretenden Delegierten haben im Vorwege eine persönliche Codenummer bekommen, mit der sie sich nach Aussage aller problemlos in die Konferenz einloggen konnten.
Zur Info: Für die Delegiertenversammlung sind folgende Kandidaten gewählt worden:
Doris und Uwe Jacobi, Jan Janzen, Carsten Löhrer, Jürgen Thams, Holger Andersch, Marita Hansen, Hans Kröger. Als erster Vorsitzender der KJS ist Otto Gravert gesetzt.
Stellvertretende Kandidaten sind:
Rolf Fleck, Hartwig Hardell, Gerrit Traber, Ole Bening, Lars Malmström, Clemens Petersen
Veränderungen durch Wahlen im Vorstand des LJV: Stefan Gülck (Husum) ist für Herrn Claussen in den Vorstand gewählt worden.
Marita Hansen merkte an, dass ihr wesentliche Unterlagen für die Meinungsbildung zur Abstimmung fehlten. Sie wusste nicht, worüber abgestimmt wurde. Die Verteilung der vom LJV bereitgestellten Unterlagen wurde allen Anschein nach nicht einheitlich durchgeführt. Sie ist per Papierform sowie auch elektronisch verteilt worden.
Kassenprüfung:
Am 25.05. dieses Jahr wurde die Kasse SchStBg und KJS geprüft. Jörn Baasch gab der Versammlung einen Einblick in die derzeitige Kassenlage der KJS und des Schießstandes Baumgarten (SchStBg). Die Buchführungspflicht für den SchStBg ist aufgehoben, d.h. es braucht keine Steuererklärung mehr abgegeben werden. Das derzeitige Barvermögen des Kontos SchStBg beläuft sich auf ca. 500 Euro.
Per 31.12.2020 sind für die KJS ca. 30.000 Euro Kontoguthaben verbucht. Es stehen noch ca. 4.000 Euro Mitgliederanteil für den LJV offen, die zu begleichen sind.
Die Fallenmelder sollen auch zukünftig mit 50,00 Euro bezuschusst werden. Der Beschluss wurde einstimmig gefasst.
Es laufen noch zwei Anträge im Kreisgebiet für die Beschaffung einer Drohne. Die KJS bezuschusst diese Beschaffung mit je 1.000 Euro. Dieser Beschluss wurde im erweiterten Vorstand einstimmig gefasst.
Schießstand Baumgarten (SchStBg):
Karl Rust gab bekannt, dass der Betrieb den Umständen entsprechend gut läuft. Die angesetzten Schießen werden durchschnittlich von 15 Personen besucht. Dadurch kommt es auch nicht zu Komplikationen mit der amtlich festgesetzten Schusszahl für den Schießtag.
Eine Bitte hat er an alle Mitglieder der KJS: Der Reparaturbedarf hat sich in den Jahren aufgestaut. Die Holzverkleidung der Kugelbahn muss erneuert werden. Die Zimmerei Johnny Kade aus Selk hat einen Kostenvoranschlag für die Holzblenden mit Dachrinnenerneuerung abgegeben. Das Gewerk soll 5700,00 Euro kosten. Es erging der einstimmige Beschluss der Versammlung, dass die KJS der Vergabe des Auftrages an die Firma Johnny Kade zustimmt.
Otto Gravert bat in der Versammlung noch einmal alle Mitglieder, sich um einen möglichen ersten Vorsitzenden des SchStBg e. V. zu bemühen.
KJM Olaf Malmström:
Das Recht auf Befriedung von Eigentumsflächen aus ethischen Gründen wird derzeit in 3 Gemeinden des Kreisgebietes beantragt. Hierbei ist festzustellen, dass es im Vorwege Verhaltensweisen der Jagdausübungsberechtigten gab, die inakzeptabel waren. Daher ergeht der eigentlich selbstverständliche Aufruf an die Jäger, ein harmonisches Miteinander mit allen Jagdgenossen herzustellen.
Rotspießer im Hegering 9: Der im Hegering 9 gesichtete Rotspießer ist für alle Jäger im Hegering freigegeben worden. Hintergrund: Alles Rotwild, das sich zwischen der A 7 und der Ostsee im Zuständigkeitsbereich unserer Kreisgruppe bewegt, muss derzeit aufgrund des Rotwilderlasses freigegeben werden.
Muntjaks: Aus den betroffenen Revieren ist noch keine Erlegung gemeldet worden.
Schonzeitvergehen: Im Kreisgebiet wurde im Mai ein Rotalttier gestreckt. Es liegt eine Selbstanzeige mit dem Tatbestand des Schonzeitvergehens vor. Das Verfahren läuft noch.
Jungjägerausbildung: Die Ausbildung der Jungjäger lieft situationsbedingt überwiegend Online. Es waren Wissenslücken bei der praktischen Jägerprüfung festzustellen.
ASP-Prävention / Trichinenproben: Es wurden Kühlschränke für die KJS angeschafft und schwerpunktmäßig verteilt. Neu ist die Annahmestelle in Gettorf, die täglich / bei Bedarf die Proben annimmt. Der Transport findet am Folgetag an das Veterinäramt statt.
ASP-Prävention: Es sind Hunde-Ortungsgeräte vom Kreis beschafft worden, die an die Hundeobleute des Kreises verteilt wurden.
Jagdscheingebühren: Derzeit wird die Landesverordnung über Verwaltungsgebühren im Bereich Jagd, Forst und Naturschutz überarbeitet. Diese sieht u.a. eine Erhöhung der Jagdscheingebühren von jährlich 20,-€ vor.
Otto Gravert will versuchen, im Oktober die jährliche Mitgliederversammlung durchzuführen. Sobald weitergehende Informationen verfügbar sind, ergeht eine Mitteilung an alle! Damit entfällt der Hinweis an Ende des Protokolls auf den nächsten Sitzungstermin!
Die Hegeringleiter sind aufgefordert, die Jubilare und die Verstorbenen des Jagdjahres 2020/2021 ihrer Hegeringe an den Schriftführer zu melden.
In Ostdeutschland ist der erste ASP-Fall in einem Schweinemastbetrieb ausgebrochen.
Das Ende der Sitzung war um 21:10 Uhr.
Rolf Fleck
Schriftführer